Nachgehakt: Weitere Fragen an die Gesundheitsministerin

Das Antwortschreiben der Gesundheitsministerin vom 4.05.2020 auf den offenen Brief vom 16.04.2020 kann man auf die Bezeichnung „Politisch korrekt“ zusammenstreichen. Leider hat Frau Lenert es versäumt, klare Aussagen zu treffen, die eine Rechtfertigung der momentanen gesundheits- und existenzschädlichen Maβnahmen aufzeigen würde.

Stattdessen wurde den 70 Unterzeichnern des Briefes, sowie indirekt auch allen anderen Menschen dieses Landes ein Berg von sage und schreibe 3656 Studien vor die Füβe gekippt, die beweisen sollen, dass die Faktenlage klar sei.

Klar ist aktuell vor allem eins, nämlich dass, wie bereits erwähnt, aufgrund des Ausrufens einer Pandemie durch eine an Interessenkonflikten erstickende und laut Frau Lenert sich selbst „kontrollierende“ (räusper, räusper) Welt-„Gesundheits“ (sic) -Organisation Existenzen sowie auch die Gesundheit vieler Menschen zerstört werden.

Auf welchen konkreten wissenschaftlichen Arbeiten das Drücken des roten Pandemie-Knopfes durch die WHO schlussendlich basiert, wird dem leidgeprüften Völkchen demnach weiterhin vorenthalten. Stattdessen wird weiter stur, untransparent und herrscherisch an Restriktionen festgehalten, vielleicht nicht zuletzt auch, um dadurch den (nicht nachgewiesenen und inexistenten) Ernst der Lage zu unterstreichen, was sich aber in keinster Weise durch die mittlerweile verfügbaren Zahlen und Ekenntnisse decken lässt.

Deshalb hier nun die zusätzlichen Fragen an die zuständige Ministerin, die ich am 18.05.2020 via E-Mail an das Gesundheitsministerium gesandt habe:

Sehr geehrte Frau Lenert,

vielen Dank für Ihre Mühe auf meine Fragen, die ich auch im Namen der übrigen Mitunterzeichner an Sie gerichtet hatte, geantwortet zu haben.

Da Sie jedoch keiner Ihrer Antworten eine überprüfbare Quellenangabe zugefügt haben, möchte ich Sie hiermit bitten, mir diese freundlicherweise nachzureichen.

Zur besseren Übersicht wiederhole ich im Folgenden die entsprechenden Fragen:

Im „Règlement grand-ducal du 18 mars 2020 portant introduction d’une série de mesures dans le cadre de la lutte contre le Covid-19“ bezieht sich die Regierung zur Einführung der in diesem Reglement genannten Restriktionen auf die Angaben der WHO. Vertraut die Regierung der WHO ohne Überprüfung der Faktenlage, oder liegen der Regierung die entsprechenden, wissenschaftlichen Unterlagen der WHO vor, welche zeigen, dass allein ein „Virus“ namens SARS-CoV-2 für die Krankheit genannt Covid-19 verantwortlich ist?

Hierauf antworten Sie, dass sich die Regierung neben den Angaben der WHO und anderen Organisationen auf die Aussagen ihrer Berater und wissenschaftlich-medizinischen Experten basiert und dass es über SARS-CoV-2 eine gute Faktenlage aufgrund 3656 wissenschaftlicher Publikationen gibt. Hieraus ergeben sich 2 Fragen.

Frage 1: Wer sind in diesem Fall die Berater und wissenschaftlich-medizinischen Experten?

Frage 2: Welche (bitte nur eine einzige Publikation mit entsprechendem Link) dieser 3656 wissenschaftlichen Publikationen zeigt, dass allein ein „Virus“ namens SARS-CoV-2 für die Krankheit genannt Covid-19 verantwortlich ist?

Woran machte die Regierung bei der Beschließung des oben erwähnten Reglements fest, dass es sich bei Covid-19 um eine gefährlichere Krankheit handelt als bspw. bei Influenza?

Hierauf antworten Sie, dass die Sterblichkeitsrate etwa 10-mal höher läge, als die von Influenza und dass die Basisreproduktionsrate bei Covid-19 bei etwa 3 läge.

Hieraus ergibt sich folgende Frage:

Frage 3: Auf welche Zahlen beziehen Sie sich hier konkret, sowohl bei der Sterblichkeitsrate, als auch bei der Basisreproduktionsrate? (Bitte entsprechende Quelle angeben)

Wurde das SARS-CoV-2 nach wissenschaftlichen Kriterien als alleiniger Verursacher von Covid-19 und den entsprechenden Symptomen wie u.a. schweren Lungenproblemen nachgewiesen, wobei hier vor allem die Kochschen Postulate zu berücksichtigen sind und liegen der Regierung diese Arbeiten vor?

Liegen der Regierung wissenschaftliche Arbeiten in Bezug auf die angeblich hohe Ansteckungsgefahr vor, in denen nachgewiesen wird, dass sich SARS-CoV-2 durch Schmier-, bzw. Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch, bzw. von verschiedensten Gegenständen auf den Menschen überträgt und dann die entsprechende Krankheit, also Covid-19, mit den typischen Symptomen auslöst?

Zu diesen beiden Fragen beziehen Sie sich erneut auf die 3656 wissenschaftlichen Veröffentlichungen und stellen fest, dass es ohne Zweifel genug wissenschaftliche Beweise gäbe, welche die Rolle des SARS-CoV-2 sowie seiner Übertragungswege belegen würden.

Hieraus ergeben sich folgende 2 Fragen:

Frage 4: Welche (bitte nur eine einzige Publikation mit entsprechendem Link) dieser 3656 wissenschaftlichen Veröffentlichungen zeigt unter Berücksichtigung der Kochschen Postulate, dass SARS-CoV-2 nach wissenschaftlichen Kriterien als alleiniger Verursacher von Covid-19 und den entsprechenden Symptomen wie u.a. schweren Lungenproblemen nachgewiesen ist?

Frage 5: Welche (bitte nur eine einzige Publikation mit entsprechendem Link) dieser 3656 wissenschaftlichen Veröffentlichungen zeigt, dass sich SARS-CoV-2 durch Schmier-, bzw. Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch, bzw. von verschiedensten Gegenständen auf den Menschen überträgt und dann die entsprechende Krankheit, also Covid-19, mit den typischen Symptomen auslöst?

Liegen der Regierung wissenschaftliche Arbeiten vor, die zeigen, dass der Test spezifisch und ausschlieβlich auf SARS-CoV-2 reagiert?

Hierauf antworten Sie, dass es sich um einen qRT-PCR-Test handelt, welcher auf einzigartige Sequenzen des genetischen Codes des Virus‘ anspricht.

Daraus ergibt sich eine letzte Frage:

Frage 6: Auf welche wissenschaftliche Publikation (bitte nur eine einzige Publikation mit entsprechendem Link) können Sie Bezug nehmen, die zeigt, dass SARS-CoV-2 nach wissenschaftlichen Kriterien (lege artis) isoliert wurde und dessen Pathogenität unter Berücksichtigung der Kochschen Postulate nachgewiesen wurde?

Vielen Dank für eine baldige Antwort.

Im tiefsten Respekt verbleibe ich mit besten Grüβen,

Mario Dichter

Mario Dichter, 20.05.2020

(Bild: Shutterstock)

3 thoughts on “Nachgehakt: Weitere Fragen an die Gesundheitsministerin”

  1. M. Delvaux sagt:

    Et ass jo sou traureg….
    Am Mee louchen d’Zuelen dach schonn um Desch, op d’manst um Desch vum John Ioannidis. Dei Etud ass elo bei der WHO publizeiert: https://www.who.int/bulletin/online_first/BLT.20.265892.pdf – „most locations have an IFR less than 0.2%“
    Ob d’Ministesch dat wuel och weess?

  2. Jolanda sagt:

    Super geschriwen, sin gespaant op dei Antwort vun der Mme Lennert!

  3. Chantal W sagt:

    Super!!! Merci fir all Ären Asaatz. Ech sinn gespaant op eng Äntwert!

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