Ist Pandemie drin, wo Pandemie draufsteht?

Die Taschenspielertricks der Zahlen- und Definitionsverdreher

Das kleine Pandemie 1×1

2009 änderte die WHO bekanntermaβen die „Pandemie“-Definition (1, 2) dahingehend, dass es seither keiner Toten mehr bedarf, wie noch zu Zeiten der Pest, oder der Spanischen Grippe, um von einer Pandemie zu sprechen, bzw. diese auszurufen, sondern es reicht bereits aus, wenn sich ein behauptetes Virus über zwei oder mehrere WHO-Regionen „ausbreitet“, auch wenn die sogenannten „Faktenchecker“ von ‚Correctiv‘ einfach mal dreist das Gegenteil behaupten (3) und sich damit als Wächter der Staatspropaganda geoutet und sich als Besserwisser der Nation selbst ins Knie geschossen haben.

Hätte es also vor 2009 gar keine „Pandemie“ im aktuellen Verständnis und Ausmaβ gegeben?

Hierzu ist es u.a. hilfreich, in Bezug auf die Sterblichkeit bei Covid-19 die Antwort von Gesundheitsministerin Paulette Lenert im Antwortschreiben auf meinen offenen Brief vom 8. April 2020 zu lesen und richtig einzuordnen (4), genau wie auch die Aussagen des Gesundheitsamts-Direktors Jean-Claude Schmit in einem rezenten RTL-Interview (5).

Covid-19-Opfer oder einfach nur tot?

Beide geben unumwunden zu, dass jeder, der als positiv Getesteter das Zeitliche segnet, als Covid-19-Toter in die Statistiken einflieβt, wobei der Einfachheit halber alle vorausgehenden Gebrechen laut einem internationalen Abkommen (!) keine Rolle auf dem Totenschein zu spielen haben. Heiβt im Klartext: Ein an seinen schweren Blessuren verstorbenes Autounfallopfer geht aufgrund eines eventuell positiven Corona-Tests genauso in die Covid-19-Analen ein, wie der positiv getestete Bauarbeiter, der beim Sturz vom Gerüst zu Tode kommt.

Das ist bemerkenswert und sollte eigentlich langsam auch dem letzten verbliebenen Fan der dystopischen Orakel unserer apokalyptischen Regierungs-Reiter zu denken geben!

Weiter geht’s!

Im gleichen Interview zitiert Herr Dr. Schmit dann eine deutsche Studie, die anhand etwa 150 durchgeführter Obduktionen an sog. Covid-19-Patienten bei etwa 85% der Verstorbenen einen mehr oder minder klaren Nachweis dafür liefere, dass diese Menschen nicht nur mit, sondern tatsächlich auch an Covid-19 gestorben sein sollen. Das ist eine steile These, wo es doch bis heute weder eine SARS-CoV-2-Isolation, geschweige denn eine diesbezügliche Erfüllung der Koch’schen Postulate gibt (6).

Aber gut, schauen wir uns also trotzdem mal den von Herrn Schmit offensichtlich nicht ganz bis zum Schluss aufmerksam durchgelesenen Bericht einer der Studienleiter im Deutschen Ärzteblatt vom 20. August an (6), wo dieser entgegen der Überschrift „COVID-19 bei Mehrzahl der Betroffenen auch die Todesursache“ u.a. sagt, dass eine Assozia­tion mit COVID-19 möglich, aber nicht erwiesen wäre und „Hinweise auf möglicherweise virusas­soziierte Schäden des Immunsystems, der Leber, des Herzens und des Zentralnerven­sys­tems der weiteren Aufklärung und Spezifizierung (bedürften).“ Des Weiteren lesen wir dort, dass als wesentliche Begleiterkrankungen, die den Tod der COVID-19-Patienten mitverursacht haben könnten, die Pathologen kardiovaskuläre Erkrankungen (ca. 43%), vorbestehende Lungenerkrankungen (ca. 16%), komplizierte bakterielle Infektionen (8%) und häufige Stoffwechselerkrankungen wie u.a. Diabetes mellitus (ca. 12%) identifiziert hätten, womit wir den Erkenntnissen von Prof. Püschel ziemlich nahe kommen, der bereits im April 2020, also zum Zeitpunkt eines Übersterblichkeits-Peaks in einigen Ländern (7), zu Protokoll gab, dass seinen Untersuchungen zufolge niemand (!) ohne schwere Vorerkrankung an Covid-19 verstorben sei (8) und er sollte auch dahingehend Recht behalten, dass es für Deutschland zu keinem dieser Peaks kommen werde (siehe Grafik am Beispiel Hessen).

(Quelle: https://www.euromomo.eu/graphs-and-maps)

Ohne PCR keine Pandemie

Nicht nur dass mittlerweile annähernd 200% (mehr als 1,1 Millionen durchgeführter Tests bei etwas mehr als 600000 Einwohnern, siehe Grafik und suche den Fehler) der luxemburgischen Bevölkerung durchgetestet sind, sondern immer öfter werden nun auch wehrlose und unschuldige Kläranlagen Opfer des Test-Wahns (9).

(Quelle: https://covid19.public.lu/fr/graph.html)

Leider aber bleibt bei sowohl den Testungen von Kläranlagen, wie auch den Testungen am lebenden „Objekt“ neben vielen Ungereimtheiten, Unklarheiten, Unwissenschaftlichkeiten und falsch positiven Testergebnissen (10) weiterhin die Frage offen, wie es bei der weiter anhaltenden Testeritis eigentlich mit dem bis dato tunlichst verschwiegenen sog. Ct-Wert (11) aussieht, der angibt, wie viele Zyklen ein RT-PCR-Test durchläuft.

Ein weiterer Zyklus bedeutet immer die Verdoppelung des vorherigen, also quasi ein exponentielles Wachstum, oder auch, wie der Name PCR (Polymerase-Ketten-Reaktion) es bereits beinhaltet, eine Kettenreaktion. Erklären lässt sich dies am besten am Beispiel eines Schachbretts, auf dessen erstes Feld 1 Reiskorn gelegt wird. Dann wird die Anzahl Reiskörner pro Feld verdoppelt, wodurch die Menge pro Schritt zunehmend stark wächst: 2, 4, 8, 16, 32, 64, 128, 256 … Auf dem 64. Feld sind es dann über 18 Trillionen (über 1000.000.000.000.000.000) Reiskörner.

Wenn also der Ct-Wert nicht klar vordefiniert und von den zuständigen Behörden auch dementsprechend bei jedem einzelnen Test kommuniziert wird, was bis dato definitiv nicht der Fall ist, lässt sich ohne Weiteres und wie von Zauberhand ein Steigen der Fallzahlen nur durch wenige weitere Zyklen problemlos herbei testen, also genau das, was wir momentan erleben.

Dass es aufgrund mehr positiv getesteter Menschen auch zu mehr „Covid-19“-Patienten und „Covid-19“-Toten (siehe dazu oben Interview Dr. Schmit) kommt, liegt somit auf der Hand und hat nichts mit tatsächlich vermehrten Fällen zu tun, sondern eher mit einer Umdefinierung der Fälle und ist damit ein rein mathematisches Phänomen, zu dessen Verständnis unsere Polit-Darsteller jedoch weder in der Lage zu sein, noch ein wirkliches Interesse an dessen Überprüfung zu haben scheinen.

Mario Dichter, 5.11.2020 (Bild: Shutterstock)

  1. https://www.arznei-telegramm.de/html/2010_06/1006059_01.html
  2. Siehe dazu auch die Arte-Doku ‚Profiteure der Angst‘ ab etwa Min. 6:45> https://www.youtube.com/watch?v=ECO4FzFP6Nk
  3. https://correctiv.org/faktencheck/2020/10/22/nein-eine-hohe-sterblichkeitsrate-war-bei-der-who-nie-voraussetzung-fuer-pandemie-definition/
  4. https://nues-am-wand.lu/antwort-der-gesundheitsministerin-auf-offenen-brief-vom-16-04-2020/ (Siehe Antwort 8)
  5. https://www.rtl.lu/news/national/a/1603501.html
  6. https://nues-am-wand.lu/ist-virus-drin-wo-virus-drauf-steht/
  7. https://nues-am-wand.lu/die-jahrhundert-pandemie/
  8. https://www.welt.de/regionales/hamburg/article207086675/Rechtsmediziner-Pueschel-In-Hamburg-ist-niemand-ohne-Vorerkrankung-an-Corona-gestorben.html
  9. https://www.list.lu/fr/espace-media/presse/klaeranlagen-untersuchung-deutet-auf-starkes-wachstum-hin-1/
  10. https://nues-am-wand.lu/testeritis-die-eigentliche-pandemie/
  11. https://www.labor-gaertner.de/fileadmin/user_upload/Dokumente/pdf/Aktuelles/LaborwissenKonrekt_SARS-CoV-2_Ct-Wert.pdf

2 thoughts on “Ist Pandemie drin, wo Pandemie draufsteht?”

  1. Tom Müller sagt:

    Kurz und knapp auf den Punkt gebracht! 👍 Den wenigsten ist wahrscheinlich bewusst dass die Todesursache die in die Statistik eingeht fast nie eindeutig und somit je nach politischer Zielsetzung beliebig anwendbar ist. Fast jeder Krebskranke stirbt nach oft monatelanger oder jahrelanger ‚Behandlung‘ wodurch sein Immunsystem zerstört wurde an einem ‚Virus‘ oder Bakterie etc die dem Körper der am Ende seiner Kräfte ist den ‚Rest‘ gibt. Ist diese Person nun an Krebs oder an dem ‚Virus‘ gestorben? Würden unsere ‚Experten‘ mit der gleichen corona-typischen Herangehensweise sämtliche Todesursachen analysieren, das heisst jeweils nach ‚Viren‘ oder Bakterien suchen die sich zum Todeszeitpunkt im Körper des Betroffenen befunden haben, dann könnten sie gleich verlauten lassen dass die meisten Krankheiten besiegt wären und wir uns nur noch im Krieg mit ‚Viren‘ befinden würden

  2. Joseph+REINARD sagt:

    Ja, das mit der Pandemie, das ist so eine Sache: Bei KenFM im Gespräch mit
    Paul Schreyer aktuel resp.vom 25.10.2020 geht es um dessen Buch mit dem Titel.: „Chronik einer angekündigten Krise; Wie ein Virus (sorry Mario) die Welt
    verändern konnte.“ Das Buch selbst kann man beim Kopp Verlag, europaweit portofrei beziehen. freundlichst

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