SLAP

Nach einer gefühlten Ewigkeit an wolkenverhangenem Himmel freut sich das wintergeschundene menschliche (und sicher auch tierische) Gemüt auf die ersten, bereits etwas wärmenden Sonnenstrahlen des neuen Jahres. Der Wetterbericht meldet „Sonnig“ von morgens bis abends und der abgestaubte Liegestuhl wird schon mal vorsorglich in einer windgeschützten, dafür aber sonnenexponierten Ecke platziert, um so später den gen 0 tendierenden Vitamin D-Haushalt des darin vor sich hindösenden Besitzers aufzustocken.

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Déjà vu

„Stay at Home“ hieβ es in einer von „LU-Alert“ verschickten SMS vom 16. Januar ’24, verfasst für die Einwohner des Groβherzogtums in französischer, deutscher und englischer, nicht aber in luxemburgischer Sprache. Damit wird, nebenbei bemerkt, von offizieller Seite die Landessprache schon mal galant beiseitegeschoben, was aber hier nicht das Thema sein soll.

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Andol

…ist laut Wikipedia eine winzige Siedlung im Süden Sloweniens und die Frage, die einem dazu sofort in den Sinn kommt, ist natürlich: „Wen interessierts?“
Die Antwort ist klar, so ziemlich niemanden, außer vielleicht die zwei Handvoll Leutchen, die dort wohnen und den, der sich eher für den Autoren dieses Wikipedia-Eintrags interessiert als für den eigentlichen Artikel, ein Autor nämlich, der sich „witziger“-, oder erstaunlicherweise genauso wie die besagte Siedlung nennt.
Aber auch das macht die Sache noch nicht wirklich spannend, es sei denn, man schaut sich etwas genauer an, was „Andol“ denn sonst noch so bei Wikipedia editiert, oder sollte man sagen „treibt“?

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Vom Unterschied zwischen Steigen und Sinken

Am 30. November ist es wieder so weit: Neben u.a. Papst Franziskus und King Charles lll jetten dann wieder tausende Klimaretter:innen (oder KlimaretterInnen, oder gar Klimaretter/innen?) aus aller Welt für 2 Wochen zum 28. sog. Klimagipfel, diesmal nach Dubai, um in der vor Dekadenz, Protz und Verschwendung strotzenden Wüstenstadt über den weiteren Verlauf der angedachten Weltenerrettung zu beraten, dies unter der Leitung des CEO der lokalen Öl- und Gasgesellschaft.

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Neues aus dem Wahrheitsministerium

Nach einer mehr als 7-monatigen „Sommer“-Pause, in der ich eigentlich dachte, alles wäre in Bezug auf u.a. die Schieflage des noch Sag- bzw. Unsagbaren geschrieben, triggerte mich vor einigen Tagen, unabhängig vom tatsächlichen Tatbestand, ein Einzeiler auf „Radio 100,7“: „Wéinst dem Niéiere vum Covid a vum Klimawandel ass eng Fraendoktesch vum Conseil Supérieur de discipline zu engem Beruffsverbuet vun dräi Méint verurteelt ginn.“ Demnach also 3 Monate Berufsverbot für eine Gynäkologin, wegen des Negierens von „Covid“ und des „Klimawandels“.

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Vom Urzeittier zum Klimakleber

Nicht nur ist das Groβherzogtum Europameister der impliziten Staatsschuld (so viel zum Thema „reichstes Land der Welt“), sondern hatte vor Kurzem auch seinen ganz eigenen „Overshoot-Day“, an den im Rahmen eines Interviews eines „Club of Rome“ (CoR)-Urgesteins vor einigen Wochen im Staatsfernsehen erinnert wurde2. Demnach seien (theoretisch) sämtliche Ressourcen für dieses Jahr bereits aufgebraucht und folglich lebte Luxemburg für den Rest des Jahres (auch) diesbezüglich auf Pump.

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Kommentar: Auf zur Weltenrettung mit Tomatensuppe, Superkleber und Sanduhr  

Holla, die Waldfee!
Die Ereignisse überschlagen sich momentan geradezu, wenn es darum geht, die Welt vor der Klimakrise (Klimawandel war gestern) und damit dem kurz bevorstehenden Weltuntergang zu retten. Die infantile Vorstellung, an der globalen Temperatur, was auch immer das genau sein soll, nach Belieben herumschrauben zu können, treibt aktuell nicht nur sonderbare Blüten, sondern doch tatsächlich auch mehr als 40.000 (sic!) selbsternannte Weltenretter nach Ägypten zur 27. Conference of the Parties (oder sollte man eher von Party statt Partie sprechen?).

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Der Elefant im Raum…

…ist eine Metapher, die beschreibt, dass die für jeden halbwegs geradeaus denkenden Zeitgenossen erkennbare Ursache eines offensichtlichen Problems aus Gründen der politischen Korrektheit oder aus Furcht vor persönlichen Nachteilen ignoriert oder tabuisiert wird. Lieber wird dann krampfhaft nach „alternativen“ Ursachen gesucht, machen sie auch noch so wenig Sinn oder haben nicht mal den Funken einer Rest-Plausibilität.

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Die Hand Gottes, oder doch eher „Operation Cumulus“?

Maradonas „Hand Gottes“-Tor bei der WM 1986 bereitet dem damaligen englischen Torhüter Peter Shilton bis heute einiges Kopfzerbrechen und auch bei dem 2010 stattgefundenen, medial ausgeschlachteten Schauspiel der Rettung 33 verschütteter Bergleute im chilenischen San José war laut einem der Geretteten die Hand Gottes im Spiel.
Kaum jemand aber kennt wohl die schon um einige Jährchen vorher ebenfalls als „Hand Gottes“ bezeichneten massiven Überschwemmungen der südenglischen Ortschaft Lynmouth…

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Klima, Corona und der Bevölkerungsschwund

Ein dramatisches Massen- bzw. Artensterben schwebt dem eh schon leidgeprüften Erdenbürger spätestens seit den Anfängen der Klima-Panikmache als Damoklesschwert über den Köpfen. Ausgerufen durch eine UN-Unterorganisation, dem sog. „Weltklimarat“ IPCC, samt seinem riesigen Experten-Stab an „spontan“ entstandenen Organisationen wie Fridays-For-Future oder Extinction Rebellion, werden diese nicht müde, falsche Klima-Modelle als Beweis für ein nicht stattfindendes Aussterben von z.B. Eisbären heranzuziehen.

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Een „Coup de gueule“ vum Raquel:

Elo geet d’Schoul erëm lues a lues un, wat mech a meng Kanner net grad begeeschtert, och wann den HomeSCHOOLing alles aneschtes als flott ass.
Ech hunn 2 Kanner, een am Fondamental an een am Lycée. Duerch di aktuell bal onrealistesch “Coronasituatioun“, hu meng Kanner an ech ganz staark ugefaang driwwer nozedenken Instruction en Famille ze maachen an dofir d’ALLI asbl ze kontaktéieren, well hei zu Lëtzebuerg huet een tatsächlech d‘Méiglechkeet d’Kanner äus der Schoul ze huelen.

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Von nützlichen Idioten und einer neuen Weltordnung

Wow! Wer hätte es gedacht?

Meine Wenigkeit in einer Riege mit Persönlichkeiten wie der eines ehemaligen RTL-Chefredakteurs, eines hierzulande bestbekannten Star-Anwalts, eines CSV-Abgeordneten und ehemaligen Parlamentspräsidenten, eines ehemaligen Ministers und EU-Parlamentariers sowie eines aktuellen ADR-Abgeordneten!

Wie komme ich zu dieser unerwarteten Ehre?

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Verhaltenscodex (Code de déontologie) der Journalisten

Im Dezember 2019 stellte der ADR- Abgeordnete Fernand Kartheiser eine parlamentarische Frage betreff des Meinungspluralismus in Luxemburger Medien, insbesondere bei RTL. Die Antwort des Kommunikations- und Medienministers Xavier Bettel auf die Frage 1585 wurde am 6. Januar 2020 mitgeteilt. Darin betont der Minister unter anderem, „dass professionell Journalisten zu Lëtzebuerg engem code de déontologie verflicht sinn, deen esou wuel d’Meenungsfräiheet als Prinzip festhält, ewéi och d’Obligatioun, dass wat gesot gëtt net vague mee richteg ass an iwwerpréift gouf.“

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Europa im Ausnahmezustand

Europa ist ohne jeden Zweifel im Notstand! Jeder kennt die Bilder der Flaschen und Dosen sammelnden Rentner u.a. in Deutschland, Suppenküchen und Cent-Läden schieβen allerorts aus dem Boden. Auch um die Bildung ist es nicht gut bestellt, ganz zu schweigen von immer mehr übergewichtigen Kindern und Jugendlichen und das gröβte Wachstum ist vor allem bei den alltäglichen Staus auf unseren Straβen zu beobachten.

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Programm zur Klimarettung: Geniestreich der Politik

Alle Probleme wie Wohnungsmangel, Überalterung der Gesellschaft, unbezahlbare Rentenpläne, Verkehrschaos und Überbevölkerung auf einen Schlag und mit einem einzigen neuen Gesetz lösen!
Klingt das nicht wunderbar?

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Wir haben kein Klima-Problem, sondern ein Kognitions-Problem!

Wenn, wie bei den F4F-Streiks, selbst der Bestreikte Beifall klatscht, in diesem Falle ja immerhin niemand geringerer als die Unterrichtspflicht verordnende Politik, oder versammelte Staatsoberhäupter in verzücktes Kopfnicken und Klatschorgien ausbrechen angesichts eines schulschwänzenden und vom Zettel ablesenden Teenagers, sollten da nicht doch langsam die Alarmglöckchen läuten,…

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Klima-Gaga oder der 97%-Schwindel

Liebe Kinder, liebe Jugendlichen, liebe Schulschwänzer,

bis vor etwa 30 Jahren gab es einen Staat mitten in Europa, der sich entgegen der tatsächlich in diesem Land herrschenden Umstände allen Ernstes ,Deutsch Demokratische Republik‘ schimpfte. „Wahlen“, zu denen die Bürger dieses Un-Rechtsstaates zynischerweise aufgerufen wurden, gingen in der Regel mit um die 98% zugunsten der herrschenden Einheitspartei (Slogan: Die Partei hat immer Recht) aus.

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„Mommy, what’s a polarbear?“ oder der Kreuzzug der Kinder

Viele tausend Kinder und Jugendliche schwänzen die Schule um zu demonstrieren. Sie sind sich absolut sicher, dass der Untergang der Welt bevor steht, wenn nicht sofort gehandelt wird. Als Schuldige haben sie die Erwachsenen ausgemacht, die ihrer Meinung nach in Untätigkeit verharren! Oh, nein nein, das ist kein Augenzeugenbericht einer FFF-Demo, sondern das Ganze spielte sich vor mehr als 800 Jahren in Deutschland und Frankreich ab, was als „Kreuzzug der Kinder“ in die Geschichte eingehen sollte.

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Klimawandel im Zirkelschluss-Modus

Wie ist es zu schaffen, dass an einem ganz bestimmten Tag weltweit hunderttausende Menschen, vor allem Schüler und Jugendliche, auf die Straße gehen und für eine angeblich gute Sache demonstrieren, nämlich die Rettung des Planeten vor dem menschengemachten Klimawandel? Die Rede ist vom globalen „Klimastreik am 15. März 2019“, als Auswuchs der Initiative von Greta Thunberg, einer sehr jungen Klimaschutzaktivistin aus Schweden, die plötzlich großes Interesse weltweit weckte.

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Fridays for future – Globaler „Klimastreik“ am 15. März 2019

Der Klimawandel, bzw. korrekter ausgedrückt die Klimaveränderung, denn ‚Wandel‘ suggeriert Endgültigkeit, ist somit ein natürliches Ereignis, was man genau so wenig ‚bekämpfen‘ kann wie die allabendliche Dämmerung oder den allmorgendlichen Sonnenaufgang.

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