Kinderlähmung ist grausam-richtige Aufklärung wäre süβ

In der von Guy Kaiser verfassten Vorbemerkung meines vorigen Artikels „Impfpflicht und die Kriminalisierung unbescholtener Menschen“, welchen er dankenswerterweise auf seinem Blog guykaiser.lu publizierte, schreibt er, dass er von Impfungen überzeugt sei, weil er als Kind die grausigen Auswirkungen von Polio (Kinderlähmung) bei einigen seiner Klassenkameraden erleben musste. Diese Aussage hat mich zu folgendem Artikel inspiriert, der in seiner Grundform schon länger auf Veröffentlichung wartete und der nun, inklusive einiger Aktualisierungen und Ergänzungen, endlich das Licht der Welt erblicken darf und letzten Endes die Sinnfreiheit einer Polio-Impfung aufzeigen dürfte!

Viele Menschen erinnern sich auch heute noch mit Grauen an eine der scheuβlichsten Krankheiten, die jemals unseren Planeten heimgesucht hat. Polio, auch Kinderlähmung genannt, befiel, wie der Name es sagt, vor allem Kinder und es war und ist nur verständlich, dass alles darangesetzt wurde und wird, diesem bedrückenden und traurigen Schauspiel endlich ein Ende zu bereiten.

Den TV-Werbeslogan aus den 1970er und -80er Jahren „Kinderlähmung ist grausam, Schluckimpfung ist süβ“, auf den sich der Titel dieses Artikels bezieht, haben sich Vereinigungen wie der Rotary-Club oder Gavi zu Herzen genommen und setzen zusammen mit der WHO alles daran, sämtliche Kinder weltweit gegen Polio zu impfen. Ein mehr als ritterliches Vorhaben, ob aber hier tatsächlich auch mit den richtigen Waffen gekämpft wird, wird sich in den folgenden Zeilen zeigen, zumal auch all diese Organisationen kritisch zu betrachten sind.

Polioähnliche Krankheitsbilder jedenfalls sind seit der Antike bekannt, ob es sich aber hier tatsächlich um das handelt, was heute als Polio bezeichnet wird, lässt sich nicht mit letzter Sicherheit sagen. Vermehrt trat die Krankheit jedenfalls erst im 19ten Jahrhundert im Zuge der industriellen Revolution auf. Es ist wichtig, diesen Zusammenhang zu erkennen und zu verstehen, zumal in den sog. „Entwicklungsländern“ zu dieser Zeit die Krankheit weitestgehend unbekannt war, demnach also eine Korrelation mit den „Errungenschaften“ der sich im Aufbau befindlichen Industrialisierung nicht zu leugnen ist.

Der Australier Dr. Archie Kalokerinos (1927-2012), der sich seinerzeit fragte, warum die Aborigines-Kinder so krank seien, bekam von einer der Mütter dann auch eine prompte Antwort: „Bevor der weiβe Mann kam, waren wir gesund, und kannten keine Krankheiten“. Hier stellt sich die Frage, mit welcher Art „Krankheitserreger“ wohl der weiβe Mann die von ihm eroberten Länder, und damit auch deren Bevölkerung, „beglückt“ haben mag?

Sogenannten Krankheitserregern jedenfalls werden seit Louis Pasteur und Robert Koch alle möglichen Schandtaten in Form von „Infektionskrankheiten“ angekreidet, angefangen bei den Pocken und der spanischen Grippe über Polio, AIDS, Vogel- und Schweinegrippe, bis hin zu den heutigen Ebola- und Zika-Fällen. Obwohl Pasteur und Koch, wie auch Jakob Heine, der die „spinale Kinderlähmung“ 1840 erstmals beschrieb, aufgrund der fehlenden technischen Ausstattung (das Elektronenmikroskop stand erst ab 1938 zur Verfügung) in Bezug auf eine behauptete Virus-Infektion nur Vermutungen anstellen konnten, wird trotzdem seither für all diese und weitere  Krankheiten ein spezifisches Virus verantwortlich gemacht, auch wenn dies nie durch entsprechende Beweise in Form von wissenschaftlichen Versuchen wie den Henle-Koch Postulaten (1) bestätigt werden konnte, im Gegenteil. Jegliche Ansteckungsversuche scheiterten bis heute kläglich. Auch in Bezug auf das sog. Poliovirus gelang es der Wissenschaft nie, über den „natürlichen“ Ansteckungsweg die Krankheit durch das als pathogen behauptete „Virus“ hervorzurufen. Als „Beweis“ für die Poliovirus-Theorie muss daher bis heute vor allem ein Experiment von Landsteiner und Popper herhalten, in welchem zwei Affen eine Mixtur auf Basis der Rückenmarksubstanz eines an Polio erkrankten Jungen injiziert wurde, woraufhin einer der beiden Affen starb, und der andere gelähmte Beine hatte. Andere Forscher „verfeinerten“ daraufhin diese Methode, indem sie eine vergleichbare Lösung Affen ins Gehirn spritzten. Das Resultat war das gleiche-die Affen erkrankten oder starben! Dass aber diese Versuche als Virus-Beweis nichts taugen, müsste eigentlich jedem klar sein, da es sich zum Einen definitiv nicht um den als pathogen behaupteten Übertragungsweg durch z.B. Schmierinfektion handelt, und zum Anderen keine Kontrollversuche unternommen wurden, z.B. mit der Rückenmarksubstanz eines gesunden Menschen.

Die Beweislage, dass Polio durch ein wie auch immer geartetes Virus ausgelöst wird, ist also recht dünn. Die oben angesprochenen Koch-Henle Postulate wären als Beweis unerlässlich. Aber um dies zu bewerkstelligen müsste das, was als Polio-Virus bezeichnet wird, zuallererst isoliert, gereinigt, elektronenmikroskopisch aufgenommen, und biochemisch exakt charakterisiert werden. Aber auch das wurde bis heute nicht gemacht, sondern man begnügt sich in der Virologie mit Ersatzverfahren, wie z.B. dem „indirekten Nachweis“ durch sog. Antikörper, oder auch der PCR-Methode, von der selbst der Erfinder, Nobelpreisträger Kary Mullis sagt, dass sie diesbezüglich nichts taugt.

Wirklich abenteuerlich wird es dann, wenn man sich mal die Mühe macht und selbst auf die Suche nach einer Fotografie des Virus‘ geht, was an dieser Stelle nur jedem zu empfehlen ist. In Zeitungen, Zeitschriften, Büchern, und natürlich im Internet findet man alle möglichen Bilder des vermeintlichen Polio-Virus, in allen erdenklichen Farbkombinationen und allen möglichen Formen und Gröβen, meist dargestellt anhand von Zeichnungen oder Computer generierten (Photoshop-) Modellen. Die wenigen elektronenmikroskopischen Aufnahmen zeigen ebenfalls verschiedene Strukturen, und lassen, wie gesagt, oben erwähnte Wissenschaftlichkeit vermissen. Wie kann jedoch etwas, was offensichtlich nie die gleichen Parameter aufweist, immer die gleiche Krankheit hervorrufen, und wie sollte es möglich sein, dass eine Impfung, die seit Beginn ihrer Einführung auf Basis des immer gleichen „Virenstamms“ hergestellt wird, all diese verschiedenen „Polio-Viren“ als solche erkennt?  

Seit die Rockefeller-Familie Anfang des 20ten Jahrhunderts über steuerbefreite Stiftungen in Amerika damit begann, die medikamentenbasierte Medizin durch enorme finanzielle Zuwendungen an und über Universitäten, Krankenhäuser und Forschungslabore zu fördern und zu propagieren, schossen Pharmaunternehmen wie Pilze aus dem Boden, die seither für jede Krankheit das passende Mittelchen parat haben, oder wie Kritiker auch bissig feststellen, für jedes Medikament die passende Krankheit. Man begnügte sich dann auch bald nicht mehr nur mit der Behandlung körperlicher Gebrechen, sondern entdeckte immer mehr auch die gesunden Menschen als potenzielle Patienten, Stichwort Präventivmedizin, unter die z.B. Vorsorgeuntersuchungen, Antibiotikaprophylaxe, oder eben auch Impfungen fallen. Die moderne Medizin basiert, was die sog. Infektionskrankheiten betrifft, ausschlieβlich auf der Vorstellung, dass von auβen angreifende Krankheitserreger für die entsprechende Krankheit verantwortlich sind. Dass diese Annahme auf wackeligen Beinen steht, haben wir am Beispiel vom Poliovirus nun bereits gesehen und Differenzialdiagnosen, d.h. andere in Betracht kommende Ursachen, werden aufgrund der Virushypothese daher völlig auβer Acht gelassen.

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Eine dieser Differenzialdiagnosen wäre z.B. Vergiftung, womit wir wieder bei den „Errungenschaften“ oben erwähnter Industrialisierung sind. DDT z.B., das Wundermittel der Nachkriegszeit, erfüllt, im Gegensatz zu einer nie nachgewiesenen Pathogenität eines „Polio-Virus“ genau die Kriterien, welche bei Polio symptomspezifisch sind! Das ab den 1950er Jahren in Industrieländern wie Deutschland, den USA und nicht zuletzt auch in Luxemburg eingesetzte Nervengift kam u.a. in Häusern, Stallungen, Klassenräumen, sowie zur sog. Schädlingsbekämpfung durch Sprühflugzeuge massiv zum Einsatz. Folgendes Diagramm zeigt eine nicht von der Hand zu weisende Korrelation zwischen Polio und Pestiziden wie eben DDT, oder auch arsenhaltigen Insektiziden wie Paris Green, welches vor DDT das Mittel der Wahl war.

Nicht zuletzt durch das lesenswerte Buch „Silent Spring“ (Übersetzt ins Deutsche mit dem Titel „Der stumme Frühling) von Rachel Carson wurde ab den 1960er Jahren ein DDT-Verbot zuerst in den USA und später in Europa durchgesetzt. Hierin schreibt die Autorin u.a.: „Leute, die ihren Rasen mit 2,4-D (DDT-ähnliches Herbizid und Bestandteil des von den USA im Vietnamkrieg eingesetzten Entlaubungsmittels Agent Orange, wodurch noch heute Kinder mit Missbildungen zur Welt kommen) besprüht haben und sich mit dem Mittel benetzten, bekamen hin und wieder eine schwere Nervenentzündung oder es traten sogar Lähmungen auf.“ Und weiter: „Das alte Märchen, dass ein englisches Pfund (etwa 450 Gr.) DDT auf einem Acre (etwa ein halbes Fuβballfeld) unschädlich sind, ist hinfällig, wenn das Sprühen wiederholt wird. Man hat festgestellt, dass Erde von Kartoffeläckern bis zu 6,8 Kg pro Acre enthielt…“

In diesem Kontext möchte ich kurz die Leidensgeschichte eines entfernten Verwandten (nennen wir ihn Ben) von mir schildern, welcher 1952 im Alter von 4 Jahren an Polio erkrankte und Zeit seines Lebens aufgrund der daraus resultierenden Beinatrophie zahllose Entbehrungen, Hänseleien und Operationen über sich ergehen lassen musste. Ben erwachte eines Morgens, nachdem er am Tag zuvor als einziger seiner Familie im Kartoffelfeld seines Nachbarn bei der Ernte geholfen hatte, ohne Gefühl in seinem rechten Bein, welches sich, Zitat: „…wie tot anfühlte“. Sein älterer Bruder, der wie immer im gleichen Bett schlief wie er, blieb übrigens, wie auch der Rest der Familie, gesund. Von Ansteckung demnach keine Spur, sehr wohl aber von Unmengen an DDT auf dem erwähnten Kartoffelfeld, wie mir Ben kurz vor seinem Tod vor etwa 2 Jahren bestätigen konnte…

In der oben vom CDC (US-Gesundheitsbehörde) veröffentlichten Darstellung sieht es so aus, als hätten die seit 1955 (Salk-Impfstoff) bzw. 1960 (Sabin-Schluckimpfung) eingesetzten Polio-Impfstoffe durchschlagenden Erfolg gezeigt, im unteren Diagramm wird der Trick dagegen offensichtlich, nämlich dann, wenn man in der Zeitleiste weiter zurückschaut:

Bereits lange vor dem Einsatz der Impfungen nämlich gab es Phasen, in denen die Polio-Fälle gegen Null tendierten (Z.B. um 1938). Dass Polio heute in vielen Ländern als „ausgerottet“ gilt, dürfte vor allem mit der Tatsache zusammenhängen, dass durch die Änderung der Definition von Polio nun unterschieden wird zwischen eben Polio, Transverser Myelitis, MS, dem Guillain Barré-Syndrom, Vergiftungen jeglicher Art ( DDT, Blei, Arsen, Impfstoffe….) usw., was vor dem Einsetzen der Impfungen nicht der Fall war. Bis dahin wurden all diese Krankheiten in den groβen Poliotopf geworfen. Prominentes Beispiel hierfür ist kein Geringerer als US-Präsident Franklin D. Roosevelt, wo Wissenschaftler erst später herausfanden, dass er nicht wie immer behauptet an Polio litt, sondern am Guillain-Barré-Syndrom. Mit der Umetikettierung von Polio arbeitet dann auch bis zum heutigen Tag u.a. die WHO in Ländern wie z.B. Indien (nach wie vor DDT-Einsatz zur Bekämpfung der „Malaria-Mücke“), wo Polio bis vor einigen Jahren noch weit verbreitet war, und z. T. immer noch ist. Durch die Umbenennung in AFP (akute schlaffe Lähmung) konnte Polio hier enorm „zurückgedrängt“ werden, wobei das Ergebnis jedoch das gleiche bleibt (2).

Wie dem auch sei, durch die so veränderten Kriterien, genaueren Diagnosen, sowie Umdefinierungen der Polio-Symptome an sich blieben und bleiben von den zuvor als Polio erfassten Fällen nicht mehr viele übrig, woraus kurioserweise jedoch bis heute geschlussfolgert wird, dass die Impfungen ihre Wirkung täten, womit vor allem die moderne Medizin und die chemische Industrie ihr Gesicht wahren können.

Verlierer aber sind und bleiben die betroffenen Kinder!

  1. https://www.spektrum.de/lexikon/biologie-kompakt/koch-sche-postulate/6489
  2. https://onlinelibrary.wiley.com/doi/pdf/10.1111/tmi.12181

Mario Dichter, 04.01.2020

4 thoughts on “Kinderlähmung ist grausam-richtige Aufklärung wäre süβ”

  1. Aloyse Michel MATHIAS sagt:

    Der langen Rede kurzer Sinn: Wann ech déi laang „wëssentschaftlech“ Erklärunge richteg verstan hunn, da kéimen verschidde sougenannte Viren éischter aus der Ëmweltverschmotzung a -Vergëftung, déi jo haut Héichkonjunktur hun, zënter Bayer a Monsanto zu Bréissel all EU-Vertrieder finanziell vergëften!
    Do kënnt keng Bestëmmung a kee Gesetz méi duerch, dat deene kriminelle Gëftfirmen net passt oder hinnen souguer kënnt finanziell schueden; well dorem geet et nëmmen nach!- Mir Mënsche sinn nëmmen nach wäiss Mais!

  2. Marc Andreßen sagt:

    Da man mit „geschwächten“ und getöteten Polio-Viren arbeitet bei den Impfstoffen und entsprechend auch test Durchführt, ist es beim testen relativ eindeutig, ob es sich um DEN Polio-Virus handelt, oder um einen anderen „Verwandten“ oder einen anderen Enterovirus. Tatsächlich unterscheiden sich die Viren unter anderem Dadurch wie sie sich ausbreiten und somit auch, ob sie eine Epidemie hervorrufen können oder nicht.

    Die „Vermutung“, es gäbe wegen der Umdefinition „plötzlich keine Polio-Fälle“ lässt also etwas die Tatsache aus, dass es sich um einen „bekannten Virus“ handelt, den man (samt seiner Antikörper) tatsächlich identifizieren kann.

    Schaut man sich z.B. exemplarisch betroffene Regionen in Indien an (Bihar, Uttar Pradesh) wird dort ermittelt, ob es sich tatsächlich um Polio-Fälle handelt (der Virus gilt in Indien als ausgerottet) oder um eine z.B. Lähmung, die auf einen anderen Virus oder eine andere Krankheit zurückzuführen ist. Daher unterscheidet man auch zwischen AFP (als Folge einer Polio-Infektion) und NPAFP (Non-Polio). Durch diese Abgrenzung kann man die Ausbreitung des Virus durch Tests bestimmen.

    Womit man in der Regel nicht zu einem brauchbaren Ergebnis kommt, ist, dass man von einer Korrelation auf eine Kausalität schließt. Das mag als „Hypothese“ gehen, auf diese muss jedoch ein Nachweis der Kausalität folgen, ansonsten bleibt es eine „lockere Assoziation“ ohne Gewicht.

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