Vom Unterschied zwischen Steigen und Sinken

Schräges von der Klimafront

Am 30. November ist es wieder so weit: Neben u.a. Papst Franziskus und King Charles lll jetten dann wieder tausende Klimaretter:innen (oder KlimaretterInnen, oder gar Klimaretter/innen?) aus aller Welt für 2 Wochen zum 28. sog. Klimagipfel1, diesmal nach Dubai, um in der vor Dekadenz, Protz und Verschwendung strotzenden Wüstenstadt über den weiteren Verlauf der angedachten Weltenerrettung zu beraten, dies unter der Leitung des CEO der lokalen Öl- und Gasgesellschaft.

Wie „unabdingbar“ ein solches Stelldichein für unser aller Zukunft ist, unterstreicht aktuell bspw. der seit Beginn der Wetteraufzeichnungen wärmste Oktober, den wir jemals durchmachen mussten und der im Vergleich zu der geschätzten (sic!) Referenzzeit von 1850-1900 um unglaubliche 1,7°C höher lag (oder eben auch nicht)2. Deutlich alarmierendere Meldungen erreichen uns dieser Tage jedoch aus dem Pazifik-Inselstaat Tuvalu, der aufgrund des (vielleicht irgendwann) steigenden Meeresspiegels abzusaufen droht.

Schon während der Klimakonferenz von 2021 hielt der tuvaluische Außenminister demonstrativ seine entsprechende Rede im hüfthohen Meerwasser, um auf dieses akute Problem hinzuweisen, was jetzt, rund 2 Jahre später, endlich seine Früchte zu tragen scheint. Australien nämlich gewährt ab sofort allen Einwohnern Tuvalus „Klima-Asyl“3, sollte der Meeresspiegel aufgrund der „Klimakrise“ denn tatsächlich mal steigen…oder…vielleicht…eher die Insel sinken?

Von steigenden Meeresspiegeln und sinkenden Inseln

Rückblende anno 2012: Die Pazifik-Insel Vanikoro (gehört zu den Salomoninseln), eine etwa 1400 Kilometer weit entfernte „Nachbarinsel“ Tuvalus, meldet Land unter. Hier und in der gesamten Region scheint der Klimawandel erbarmungslos zugeschlagen zu haben, denn einige Bereiche der Insel sind von Meerwasser überschwemmt. Die UNEP, eine Unterorganisation der UNO, spricht damals von ersten potenziellen sog. Klimaflüchtlingen „aufgrund der arktischen Eisschmelze“ (O-Ton des damaligen Vorsitzenden Klaus Töpfer) und französische Forscher machen sich auf den Weg, um dort evtl. die ultimative Klimaapokalypse zu verorten.

Nach den vor Ort vorgenommenen Messungen und deren Auswertungen jedoch musste zähneknirschend zugegeben werden, dass nicht etwa der steigende Meeresspiegel, sondern das Absinken der Insel des Pudels Kern war und ist4. Ursache hierfür soll die Tektonik in dieser Region sein, eine Theorie übrigens, die seinerzeit von Alfred Wegener aufgestellt wurde und ihm zu Lebzeiten Prädikate wie „Träumer“ und „Phantast“ einbrachten, heute spräche man wohl von „Schwurbler“ oder „Verschwörungstheoretiker“.

Alles ist also relativ und abzuwarten bleibt, ob in naher oder ferner Zukunft Ähnliches für Tuvalu zu vermelden ist, so sich die Warner der besagten Klimaapokalypse denn nochmal die gleichen Blöße zu geben gedenken um sich damit flugs ins andere Knie zu schieβen.

Mario Dichter 14.11.2023 (Bilder: Shutterstock)

  1. https://www.cop28.com/
  2. https://ostbelgiendirekt.be/der-waermste-oktober-seit-beginn-der-aufzeichnungen-367298
  3. https://www.rtl.lu/news/international/a/2136277.html
  4. https://www.spiegel.de/wissenschaft/raetsel-der-sinkenden-inseln-a-ea685816-0002-0001-0000-000086403001 (Das entsprechende PDF ist im Netz abrufbar)

One thought on “Vom Unterschied zwischen Steigen und Sinken”

  1. Chris Filip sagt:

    Klimapanik und die, dadurch von der „grünen Sekte“ geforderten Gegenmaßnahmen werden von den Medien und Politikern ohne Nachfrage und ohne Skrupel verbreitet und unterstützt. Jede eventuell kritische Meinung oder Bedenken werden als Verschwörungstheorie und (deren) Realitätsverweigerung abgestempelt und neuerdings sogar verfolgt, Meinungsfreiheit hin oder her!

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