„Von der Quarantäne zur WHO“ Betrachtungen zur Weltgesundheitsorganisation

Vorbemerkung und einleitende Fragen

„Doktor WHO“, nein nein, nicht der Science-Fiction-Held, sondern in diesem Fall die World Health Organisation, spielt sich momentan, wieder einmal muss man sagen, in der Tat als „Welt-Doktor“ auf, sprich, jagen erneut einem ominösen Virus nach, welches diesmal eine mysteriöse Lungenkrankheit in China verursachen soll.

Nicht zuletzt aus diesem aktuellen Anlass wollen wir uns deshalb ab heute die Motivation und die Hintergründe dieser Weltgesundheitsorganisation in einer ganzen Serie von Artikeln einmal näher betrachten!

– Brauchen wir eine Organisation, die über unsere Gesundheit wacht?

– Brauchen wir eine „WELT-Gesundheitsorganisation“?

– Gibt es überhaupt eine „WELT“-Gesundheit oder eher nur individuelle körperliche Verfassungen und individuelle Reaktionen auf gewisse Faktoren wie Stress, Mangel oder Vergiftung?

– Ist diese Institution überhaupt an wahrer Gesundheit interessiert?

– Orientiert sie sich an den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen von unabhängigen Forschern nach wissenschaftlichen Standards?

– Hat der scheinbare Ursprung der WHO in der Geschichte, nämlich Epidemien einzudämmen, heute noch eine legitime und wissenschaftlich fundierte Basis?

Viele Fakten verweisen auf das Gegenteil.

Könnte es dafür nicht eher so sein, dass diese Institution sich immer einseitiger zur Förderung einiger Privatinteressen entwickelt hat oder gar ein Gehilfe bei der Umsetzung der sogenannten Neuen Weltordnung ist?

Wer ist diese Organisation, die sich für die Gesundheit aller Menschen stark macht und kommt sie ihrem hoch gesteckten Ziel nach?

Das wollen wir im Folgenden in 5 Kapiteln aufschlüsseln. Der 6. Teil wird die Situation in Luxemburg beleuchten. Über 50 weiterführende Quellenangaben[1] ermöglichen eine Überprüfung und Vervollständigung dieser Darlegungen. Erschwert wird die Recherche durch den Fakt, dass ständig Quellen gelöscht oder verändert werden.

Überblick über die 6 Kapitel

– Ursprünge: Angst vor Seuchen (1377)

– Die internationalen Gesundheitsvorschriften (2005)

– Eine andere Sicht auf Krankheit (1854, 1982)

– Die WHO unter der Lupe (2011)

– Institutionen und Rahmenprogramme im Dunstkreis der WHO (1891, 1946)

– Die Situation in Luxemburg (2020)

Steigen wir in das Thema ein und schauen wir wie diese Organisation sich selbst darstellt. Die WHO gibt in ihrer Verfassung[2] als Ziele an:

– die Verwirklichung des bestmöglichen Gesundheitsniveaus aller Völker (Art.1), 

– die Bekämpfung der Erkrankungen, besonders der Infektionskrankheiten (einleitende Prinzipien)

Gesundheit wird (in der Einleitung zur Verfassung) wie folgt definiert: „Die Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen.“[3] Sie wird im Kontext von Gleichheit, Frieden und Zusammenarbeit zwischen vielen Akteuren  gesehen.

Gesundheit für alle. Ist das nicht ein ehrwürdiges Unterfangen?

Yves Beigbeder[4], ehemaliger Mitarbeiter der WHO weist darauf hin, dass dies eine Veränderung in der Ausrichtung im Kontext der Gesundheit ist.  Hatten doch die internationalen Gesundheitsorganisationen vor dem zweiten Weltkrieg vor allem den Schutz der entwickelten Industrienationen im Visier und nicht die ganze Welt.

TEIL 1

Ausgangspunkt: Angst vor Seuchen

Wie der Titel des Artikels es bereits andeutet, möchte ich die Analyse und Kritik der WHO vorrangig auf die Aspekte der Angst vor Epidemien und der Erregertheorie aufbauen. Der Schwerpunkt der Infektionskrankheiten bei der Bekämpfung von Erkrankungen wird ja auch in der Verfassung der WHO hervorgehoben. Dies kommt nicht von ungefähr, wenn wir uns die historischen Vorläufer der WHO genauer anschauen. Die WHO mag manch sinnvolle Empfehlung aussprechen, aber im Kontext der Epidemien ist ihre Politik durch neue Erkenntnisse in der Wissenschaft überholt. Das will ich in dieser Analyse aufzeigen.

Es ist nicht zu leugnen, dass die Menschen seit jeher Angst vor Krankheiten wie der Pest hatten, ein Wort, das nichts anderes bedeutet als Seuche, und welche als eine hoch ansteckende Infektionskrankheit angesehen wird. Der Erreger der sog. „Geiβel der Menschheit“ sei die Mikrobe Yersinia pestis, benannt nach dem französischen Arzt Alexandre Yersin, der diesen 1894 identifiziert haben soll. Als Überträger galten vor allem Ratten und deren Flöhe.[5] Mit dem immer größeren Aufkommen des Welthandels, anfangs vor allem über die Seewege, wurde das Bedürfnis nach Informationsaustausch zur Verhinderung der Verbreitung von Seuchen immer dringlicher. So entstanden zu Beginn des 19. Jahrhunderts nach und nach Institutionen und Konventionen, welche diesem Zweck dienen sollten. Die internationale Zusammenarbeit ist ständig ausgebaut und strukturierter geworden.

Aus dieser Entwicklung ist die WHO hervorgegangen, und hat die verschiedenen Aufgabenbereiche und Strukturen zum Teil übernommen. Sie ist 1948, als Sonderorganisation der UNO, gegründet worden[6] und zählt heute (2019) 194 Mitgliedsstaaten. Allein der Fakt, dass die WHO an die UNO angegliedert ist, weist darauf hin, dass sie keine unabhängige Organisation ist, zum Wohl der Menschen. Die UNO selbst ist eine Institution zur Errichtung der Neuen Weltordnung und zur Unterdrückung der Menschen, hinter der Fassade einer Institution, die sich für Frieden und Gerechtigkeit einsetzt. Das mag denjenigen verwundern, der sich nicht eingehender mit dieser Thematik befasst hat. Aber jeder mag sich selbst ein Bild davon machen. Die Schweizer investigative „Expresszeitung“ gibt einen guten Überblick in der Nummer 22 aus dem Jahr 2018, mit dem Titel „UNsichtbar und UNbemerkt in die Neue Weltordnung.“[7]

Anfangs versuchte man sich durch Abschottung der Kranken vor Ansteckung zu schützen, durch die sogenannte „Quarantäne“. Der Begriff geht bis ins 14. Jahrhundert zurück, und bedeutet nichts anderes, als potenzielle Überträger von vermuteten Infektionskrankheiten während 40 (aus dem italienischen quaranta für 40) Tagen zum behaupteten Schutz der Gesellschaft zu isolieren. Quarantäne-Bestimmungen für die Schifffahrt gibt es bereits seit dieser Epoche in der Republik Ragusa, jugoslawische Westküste bei Dubrovnik , und in der Republik Venedig. Auf der vorgelagerten Insel Lopud und in der Stadt Ploce (Bild unten) zum Beispiel, können die Lazarette besichtigt werden, in denen bereits ab 1377 ankommende Reisende in eine 40-tägige Pest-Quarantäne versetzt wurden. [8]

Die Gesundheitskonferenzen

Ziel war es stets, Europa vor Krankheiten wie Pest, Gelbfieber und Cholera zu schützen, ohne den internationalen Handel zu sehr einzuschränken. In speziellen Konferenzen schaffte man den nötigen Rahmen. Insgesamt gab es seit 1851 14 internationale Gesundheitskonferenzen. Ich stütze mich im Folgenden unter anderem auf die Erläuterungen von bereits erwähntem Yves Beigbeder.

Einige Eckdaten seien hier erwähnt:

– 1851: erste internationale Gesundheitskonferenz in Paris mit 11 europäischen Staaten und der Türkei; Projekt einer Konvention mit RSI (règlement sanitaire international): Pest, Cholera, Gelbfieber; die Konvention konnte nicht umgesetzt werden wegen Uneinigkeit unter den beteiligten Ländern

– 1907: Konferenz in Rom zur Gründung eines internationalen Amtes für öffentliche Hygiene, mit Sitz in Paris (office international d’hygiène publique, OIHP) – Aufgabe: Statuten festlegen für ein ständiges internationales Büro der Gesundheit; Informationsaustausch über die übertragbaren Krankheiten und Schutzmaßnahmen; hinzu kommen der Bereich der Eisenbahn und der Luftfahrt (bisher hat man sich vor allem auf die Schifffahrt konzentriert)

– 1938: letzte internationale Gesundheitskonferenz in Paris

– 1943: UNRRA Nothilfe- und Wiederaufbauverwaltung der Vereinten Nationen (United Nations Relief and Rehabilitation Administration)

– 1948: Gründung der WHO als Sonderorganisation der 1945 ins Leben gerufenen UNO

Globale Probleme und die Gefahr der Einschränkung von Freiheiten

Die Internationalen Gesundheitsvorschriften von 2005 (IGV) bilden das aktuelle völkerrechtliche Fundament der internationalen Bekämpfung von Infektionskrankheiten. Dazu später mehr.

Auch wenn es auf den ersten Blick sinnvoll erscheinen mag, globale Probleme auf der Bühne der Weltpolitik regeln zu wollen, sollten wir uns diese Vorgehensweise näher betrachten. Vorab kann man sich Gedanken darüber machen, inwieweit diese vermeintlichen globalen Probleme nicht erst künstlich geschaffen wurden. Dazu gehören Faktoren wie

– der menschgemachte Klimawandel

– die Überbevölkerung,

– eine weltweite Finanzkrise 

– Knappheit der Ressourcen

– eine Pandemie

Im Bereich der Gesundheit sei der Aspekt der Epidemien oder einer Pandemie hervorgehoben. Wobei die Epidemie sich auf einen Raum (z.B. Schule) oder eine Region begrenzt, während eine Pandemie über nationale Grenzen oder Kontinente hinausgeht. Etymologisch gesehen, findet sich in den Begriffen jeweils das griechische Wort „demos“ für Volk. Es geht also um eine Krankheit, die sich rasch und überdurchschnittlich stark unter den Menschen verbreitet. Von einer Influenzaepidemie z.B. spricht man, wenn sich die Grippe stark ausbreitet.

Nehmen wir als Beispiel die sogenannte „Schweinegrippe“ aus dem Jahr 2009, wo diverse Ungereimtheiten ans Tageslicht kamen. Kritiker bemängeln unter anderem, dass die Kriterien für das Ausrufen einer Pandemie ständig verändert werden. Die WHO erklärt dazu, dass sie aus den Erkenntnissen von 2009 gelernt habe und die Pandemiebestimmungen überarbeitet hat. Sie möchte das auch in Einklang bringen mit den internationalen Gesundheitsvorschriften. Die letzte Anpassung stammt vom Mai 2017.[9] Positiv betrachtet werden könnte der Umstand, dass den nationalen Institutionen mehr Verantwortung zukommt, die die Situation für ihr Gebiet angemessen einschätzen können. Weitere Details zur Influenza-Pandemieplanung finden wir beim  RKI (Robert Koch Institut). [10]

Nehmen wir noch ein anderes Beispiel, wo die WHO mit falscher Panikmache zu entlarven ist:

Zika-Alarm am 1. Februar 2016

Die WHO hat am 1. Februar 2016 den „Öffentlichen Gesundheitsnotstand internationalen Ausmaßes“ ausgerufen. Aber selbst die WHO gibt zu, dass es bis zu diesem Zeitpunkt (1. Februar 2016) keinen wissenschaftlichen Beweis gibt für einen Zusammenhang zwischen Infektion mit dem „Zika-Virus“ während der Schwangerschaft und der Mikrozephalie! Ein Widerspruch in sich selbst. Welches Verständnis für Wissenschaft liegt diesen Machenschaften zugrunde?[11] Ausführliche Hintergrundinformationen zum Zika-Virus gibt es in einem Artikel bei „free 21“.[12]

Da globale Probleme nur global gelöst werden könnten, bedürfe es einer zentralen Struktur, die sich dieser Aufgabe annimmt, so die logische Schlussfolgerung. Was auf den ersten Blick plausibel klingen mag, entpuppt sich aber bei näherer Betrachtung als Fehlentwicklung, und offenbart die Gefahr einer angestrebten Weltregierung, und der daraus resultierenden möglichen Entwicklung eines diktatorischen Systems. In der Tat, problematisch für die Demokratie und die Freiheit des Einzelnen wird es, sobald große Macht und Entscheidungspotential in der Hand einer einzigen Institution konzentriert sind. Dies ist der Fall bei der WHO und wirft weitere Fragen auf:

– Werden deren Darstellungen und Entscheidungen demokratisch bestimmt?

– Gibt es Kontrollorgane?

– Gibt es womöglich Interessenkonflikte?

– Basiert man sich auf wissenschaftlich korrekte und überprüfbare Fakten?

Einige Antworten dazu wird es in dieser Artikel-Serie geben.


[1] überprüft und aktualisiert am 26.12.2019

[2] https://www.who.int/fr/about/who-we-are/constitution

[3] deutsche Übersetzung: https://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/19460131/index.html; französischer Originaltext: “La santé est un état de complet bien-être physique, mental et social, et ne consiste pas seulement en une absence de maladie ou d’infirmité.”

[4] Yves Beigbeder, L’organisation mondiale de la Santé, PUF 1995; http://books.openedition.org/iheid/3957

[5] Siehe dazu die Ausführungen zur Medizingeschichte im dritten Teil.

[6] 7. April 1948: Verfassung der WHO (in Einklang mit der UNO-Charta, Artikel 57) tritt in Kraft , dieser Tag ist der  Welttag der Gesundheit ; Unterzeichnung der Verfassung am 22. Juli 1946 von 61 Staaten in New York

[7] https://www.expresszeitung.com/macht-politik/unsichtbar-und-unbemerkt-hin-zur-neuen-weltordnung; Aus der Einleitung: „Während Jahrzehnten von den weltweiten Massenmedien als zahnlose, fast bemitleidenswerte Friedensorganisation ohne jegliche Macht dargestellt, hat sich die UNO unbemerkt von der öffentlichen Wahrnehmung und fernab jeglicher Kritik zu einem ungeheuren Machtzentrum entwickelt. In ihrer Agenda 2030 wird als übergeordnetes Ziel die «Transformation unserer Welt» (!) festgelegt, auf deren Umsetzung alle Mitgliedsstaaten seit Jahrzehnten unter dem Deckmantel von Klimaschutz, Menschenrechten, Armutsbekämpfung, Friedenssicherung und dergleichen fleißig hinarbeiten und Stück für Stück nationale Souveränität abtreten.”

[8] https://www.weltkulturerbe.com/europa/kroatien/dubrovnik.html;  http://www.tzdubrovnik.hr/lang/de/get/spomenici/5511/_lazarett.html

[9] https://www.who.int/influenza/preparedness/pandemic/influenza_risk_management_update2017/fr/

[10] https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Pandemieplanung/FAQ_Liste_Pandemieplanung.html#FAQId5753780

[11] http://www.who.int/mediacentre/news/statements/2016/emergency-committee-zika-microcephaly/en/; “The experts agreed that a causal relationship between Zika infection during pregnancy and microcephaly is strongly suspected, though not yet scientifically proven.”

[12] http://www.free21.org/zika-alarm-hintergruendiges-zu-einem-mysterioesen-virus/

Viktor R. 21.01.2020

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