Télévie: Die Yearly-Soap des luxemburgischen Staatsfernsehens

1971 wurde in den Vereinigten Staaten vom damaligen Präsidenten Richard Nixon der Krieg gegen den Krebs ausgerufen. Was fast 50 Jahre und allein in den USA mehr als 200 Milliarden Dollar später aus dem „War On Cancer“ geworden ist, dürfte wohl jeder in seinem Umfeld, wenn nicht sogar am eigenen Leib gemerkt, bzw. erfahren haben.

Auch im Marienländchen leistet seit 2002 die engagierte Bevölkerung unter fachlicher Anleitung des luxemburgischen Staatsfernsehens RTL (1) hierzu ihren solidarischen Beitrag. So sind in 17 Jahren Télévie durch Aktionen wie Autos waschen, Plätzchen backen, Fahrrad und Motorrad fahren immerhin rund 21 Millionen € zusammengekommen. Respekt für alle Beteiligten!

Soweit, so gut, wäre da nicht, wie gesagt, der kleine Haken mit den faktisch nicht vorhandenen positiven Forschungsergebnissen. Sicher, die Dosen von Stahl, Strahl und Gift (Operation, Bestrahlung, Chemotherapie) wurden adaptiert und die Behandlungen verfeinert, im Prinzip aber hat sich seit dem zweiten Weltkrieg, als zwei amerikanische Forscher das im ersten Weltkrieg eingesetzte Senfgas als Zellgift und damit auch als Tumorkiller entdeckten, nichts Grundlegendes geändert. Im Gegenteil, die Krebsrate steigt trotz (oder wegen?) sogenannter Prävention und Therapie unbeeindruckt weiter an und die Forschung bzw. die Medizin stehen dem Ganzen machtlos gegenüber.

Hier muss also die Frage erlaubt sein, ob sich die Forschung nach so vielen Jahren der Erfolgslosigkeit inklusive dem Verbraten von Milliarden an Steuer- und Spendengeldern nicht vielleicht doch auf dem Holzweg befindet, zumal einer der hierzulande führenden Köpfe in der Onkologie im Rahmen einer Télévie-Veranstaltung unumwoben zugab, dass die Forschung von der Entstehung und dem Sinn oder Unsinn von Krebs keine Ahnung habe? Solche Aussagen lassen tief blicken, denn es ist nun mal eben tatsächlich so, dass sich die Krebsforschung fast ausschlieβlich auf die Entwicklung von Therapiemöglichkeiten fokussiert, statt an den Ursachen zu forschen.

Eine Studie aus dem Jahr 2004 (2) jedenfalls zeigt, dass bei etwa 98% der mit Chemotherapie behandelten Patienten kein gesundheitlicher Nutzen festgestellt werden konnte, um es mal freundlich auszudrücken und es bleibt zudem festzuhalten, dass sich die Krebsmedizin seit jeher dagegen sperrt, Krebsmedikamente mit Placebos zu vergleichen. „Neue“ Krebsmittel, die selbstredend natürlich meist aus den USA stammen, werden meines Wissens, ähnlich wie bei Impfungen, statt mit Placebos nur unter- und miteinander verglichen, wobei dann das am „wenigsten schädliche“, aber offensichtlich auch unwirksame, zurückbehalten wird.

Sollte man sich angesichts dieser Tatsachen also nun weiter einer gewinnorientierten Industrie samt ihrer Helfershelfer in Medien und Politik unterwerfen, oder wäre es nicht langsam an der Zeit, neue Wege zu gehen und lernen zu verstehen, was eigentlich Krankheit ist und was sie uns vielleicht sagen will? Sind „entartete Zellen“ und „umherschwirrende Viren“ wirklich die Geiβeln unserer Zeit, oder zieht die Medizin aus dem Beobachteten einfach nur die falschen Schlüsse?

Mehr dazu in später folgenden Artikeln!

Besagtes Staatsfernsehen für ihren Teil jedenfalls hat sich da gewohnt unkritisch positioniert und unterstützt das übliche Geldgeschiebe von hilfsbereiten Menschen hin zu einer Industrie, die, wie jede andere Industrie auch, als oberstes Ziel die Gewinnmaximierung hat.

Auf diese Weise wird der Gesundheit auf Dauer sicher ein Bärendienst erwiesen!

(1) Wie frei ist ein Fernsehsender in seiner Berichterstattung, wenn er mit Millionen von Steuergeldern vom Staat bedacht wird?: http://www.lessentiel.lu/de/luxemburg/story/staat-springt-fur-verluste-des-senders-rtl-ein-28433501

(2) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15630849

 Mario Dichter, 25.11.2019

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.