Neues aus dem Wahrheitsministerium
Nach einer mehr als 7-monatigen „Sommer“-Pause, in der ich eigentlich dachte, alles wäre in Bezug auf u.a. die Schieflage des noch Sag- bzw. Unsagbaren geschrieben, triggerte mich vor einigen Tagen, unabhängig vom tatsächlichen Tatbestand, ein Einzeiler auf „Radio 100,7“: „Wéinst dem Niéiere vum Covid a vum Klimawandel ass eng Fraendoktesch vum Conseil Supérieur de discipline zu engem Beruffsverbuet vun dräi Méint verurteelt ginn.“ Demnach also 3 Monate Berufsverbot für eine Gynäkologin, wegen des Negierens von „Covid“ und des „Klimawandels“.1
Wow!
Frei nach dem Motto „Bestrafe einen, erziehe alle“ wird uns hier die Härte des Durchgreifens durch einen der vielen Wahrheitsministeriumsarme demonstriert, gekoppelt mit der Message, dass nun auch das „Leugnen“ des „menschgemachten Klimawandels“ als strafrechtlich zu verfolgende Blasphemie anzusehen ist. Dies ließ meine Gedanken zwangsläufig auf den im November 2019 verfassten Leitartikel dieses Blogs2 zurückgehen, aus dem hier eine Passage zitiert werden soll:
„Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.“ (George Orwell, Autor des Romans 1984) Auch in Luxemburg geht es mit der sogenannten Meinungsfreiheit (ich spreche hier jedoch lieber von der Freiheit, Fakten benennen zu dürfen) stetig bergab.“
Ob wir diesbezüglich schon ganz unten angekommen sind, bleibt abzuwarten; unsere größte, teils staatlich finanzierte Tageszeitung entblödete sich jedenfalls nicht, brav zu sekundieren und der Gynäkologin politisch korrekt und unreflektiert „Fake News“ zu unterstellen3.
Das alles zeigt, dass „es“ nicht vorbei ist, im Gegenteil, der Meinungskorridor wird immer enger und die selbsternannten Wächter der „Wahrheit“ immer dreister, wenn jetzt schon das Hinterfragen der sog. Pandemie und der Klimahysterie unter Strafe gestellt wird.
Abschließend sei noch ein weiterer Teil des oben erwähnten Leitartikels erwähnt:
„Dieser Blog wird deshalb in Zukunft Themen anpacken und aufzeigen, wozu besagten Medien, aus welchen Gründen auch immer, offensichtlich der Mumm und der Wille fehlen. Ich wünsche jedem Leser viele neue Erkenntnisse und vielleicht das Erlangen einer erweiterten Kritikfähigkeit gegenüber vorgekauten Medienberichten, die meist, wenn überhaupt, nur an der Spitze des Eisbergs kratzen!“
Dass sich neben fehlendem Mumm und Wille natürlich u.a. noch das Phänomen der „Schere im Kopf“ hinzugesellt, scheint genauso evident wie das Ende meiner etwas ausgedehnteren Sommerpause…
Mario Dichter 27.10.2023 (Bild: Shutterstock)
Das ist nicht fassbar. Wird das Opfer dieses Wahnsinns Berufung einlegen? Ernste Richter können so was nicht gutheißen.
7 Meint Vakanz sollen dir vergönnt sin, free mech imens, endlech erem vun dir am gewinte Stil ze liesen frendlechst, Jos.