Heute Covid-Check und morgen die totale Kontrolle
Die Gleichgültigkeit der devoten Masse
Es gehört schon einiges an Selbsttäuschung gepaart mit einem Schuss Stockholm-Syndrom dazu, sich die augenblickliche Situation noch schönreden zu wollen, bzw. zu können. Was vor der C-„Pandemie“ (die keine ist und nie eine war) von empörten Polit-Darstellern noch als menschenrechtsverletzendes Unterdrückungswerkzeug im fernen China angeprangert wurde, hat sich ohne gröβeren Aufschrei auch seitens der hiesigen Betroffenen schon im vorauseilenden Gehorsam ohne nennenswerten Widerstand eingebürgert. Das als „Green Pass“, „Pass sanitaire“, oder hierzulande etwas fantasielos „Covid-Check“ betitelte politische Diskriminationsutensil gegenüber Gesunden fand nämlich schon vor seiner verfassungswidrigen (1) Einführung seine politisch korrekten Anhänger, sei es bei Sportveranstaltungen oder einfach nur bei belanglosen sonntagsnachmittäglichen Bratwurstevents.
Weltbildverteidigung bis zum bitteren Ende
Dass besagter C-Check nach monatelangen psychischen und physischen Demütigungen wie Abstandsregelung, Maskenpflicht und Testwahn nur ein weiteres Puzzlestück einer konzertierten Agenda-Aktion Richtung totaler Kontrolle und Knechtschaft zu werden droht, wird von Berufs-Verschwörungsleugnern und Pharma-Junkies natürlich vehement negiert; zu groβ wäre auch der Verlust des eigenen Weltbildes, welches man sich im Glauben an das Gute seitens unserer sog. „Obrigkeiten“ in all den Jahren zusammengesponnen hat. Einfacher ist es da, den Überbringer der schlechten Nachricht sinnbildlich zu köpfen, sich somit ein Feindbild aufzubauen in Menschen, die fast schon blasphemisch partout nicht die Mär der heiligen Corona nachzubeten gedenken.
All das, die gleichgeschaltete Unterwerfung der Medien, der regelrechte Hass auf eine „Minderheit“ und Andersdenkende, sowie deren Ausschluss vom öffentlichen Leben sind wiederkehrende Muster die, würde man sich etwas mit der gar nicht mal allzu lange zurückliegenden Geschichte beschäftigen, sich als nicht zu leugnende Zeichen einer sich im Aufbau befindlichen Diktatur regelrecht aufdrängen.
Willkommen im Orwell-Staat
Bestes und aktuelles Beispiel hierfür ist das bereits angesprochene Reich der Mitte, wo sich erschreckenderweise fast schon lehrbuchmäβig ablesen lässt, wo auch hierzulande wohl die Reise hinzugehen droht, sollte sich gesellschaftlich und damit politisch nicht Grundlegendes ändern. Schon seit Jahren nämlich wird dort eine unerwünschte Minderheit stigmatisiert, verfolgt und aufgrund deren Nonkonformismus zum Regime in letzter Konsequenz sogar in „Umerziehungslager“ gesteckt. Zynische Aufschriften wie „Bildungszentrum“ oder „Anständig denken“ an diesen Gebäuden erinnern an Orwells „Freiheit ist Sklaverei“ oder „Unwissenheit ist Stärke“ und QR-Codes an deren Wohnungen geben neben Informationen über Strom-, Gas- und Wasserverbrauch, Reisegewohnheiten, Anzahl der Kinder oder Religionszugehörigkeit auch Auskunft über den gesundheitlichen Status (2). Kommt einem Letzteres nicht zum Teil bekannt vor?
Aber auch der Rest der Bevölkerung bleibt nicht unverschont vom chinesischen Big Brother-Apparat, im Gegenteil; ein Punkte-, bzw. Benotungssystem, gekoppelt an ein Gesichtserkennungs- und Aktensystem bewertet jeden Einzelnen ob seiner Gemeinschaftstauglichkeit, verspricht Pluspunkte für Denunziation und droht mit Punkteabzug bei „schlechtem Benehmen“, was auch immer sich die Hintermänner des allessehenden Auges darunter vorstellen.
Wunsch nach Sicherheit beraubt uns der Menschlichkeit*
Immer verbunden mit dem Versprechen der Sicherheit und Lebensrettung mehren sich besagte Augen auch hierzulande; besonders entlang der Straβen drohen sie bei Nichteinhaltung einer willkürlich gewählten Geschwindigkeitsbeschränkung ebenfalls mit Punkteabzug, unsere Häuser werden vor dem Hintergrund der „Klimarettung“ bewertet und bei „Mängeln“ entsprechend negativ eingestuft und besagter Covid-Check ist der vorläufige Höhepunkt dieses Überwachungs- und Bewertungswahns. Der Anfang ist also gemacht und dem Ganzen setzte ein aktuell mit Plagiatsvorwürfen geplagter „Spitzen“-Politiker das Sahnehäubchen auf, indem er zugab, dass „seine“ Regierung die sog. Pegasus-Spyware nicht nur besitze, sondern auch einsetze (3).
Man muss, nicht nur als Politdarsteller, in Angst leben und eine von Furcht geprägte Vorstellung von der Welt haben, um dieses paranoide Gesellschaftsbild für richtig und erstrebenswert zu halten!*
Damit sich diese düsteren Aussichten nicht zur selbsterfüllenden Prophezeiung (self-fulfilling prophecy) hochschaukeln, wäre es sinnvoll, sich aus der Opferrolle zu befreien und das Spiel, dessen Regeln und Ausgang wir nicht kennen, nicht mehr mitzuspielen.
Mario Dichter, 07.11.21 (Bild: Shutterstock)
- https://legilux.public.lu/eli/etat/leg/recueil/constitution/20200519 Art. 10bis. (1)
- https://www.youtube.com/watch?v=Zcmrfzr3eIw Sehenswerte ARTE-Doku zum Thema Totalüberwachung (Leider nur ein YT-Re-Upload, da das Original in der ARTE-Datenbank nicht mehr auffindbar ist). *Sinngemäβ zitiert aus dieser Doku.
3. https://www.reporter.lu/nso-skandal-pegasus-xavier-bettel-bestaetigt-nutzung-von-spaehsoftware/
Eine willkürlich gewählte Geschwindigkeitsbeschränkung? So ganz “willkürlich” wird diese ja wohl nicht erfolgen und gerast ohne Rücksicht auf andere wird immer noch mehr als genug.
Bewertung hat es immer gegeben und wird es in einer Gesellschaft auch immer geben, niemand ist eine Insel. Im Schulsystem passiert schließlich auch nichts anderes. Natürlich wäre es wünschenswert, wenn die Bewertung auf vernünftigen Kriterien beruhen würde, aber was unter “vernünftig” zu verstehen ist, daran scheiden sich nun mal die Geister. Auch wäre es im Prinzip schön, wenn man die Bewertungszeit spätestens als Erwachsener größtenteils hinter sich lassen könnte, aber das klappt halt auch nicht immer. Im religiösen Bereich dauert es dann noch länger, siehe schlechtes Karma, Himmel oder Hölle etc.
Ja, was kann man tun? Z.Bsp. kein Auto mehr erwerben, das in China gefertigt wurde. Alles boykottieren, was aus diesem Land kommt oder irgendwie damit zu tun hat. Oder z.Bsp. die hiesigen Medien auffordern, ausgewogener zu berichten, das wäre schon mal ein Anfang.
In diesem Zusammenhang: zu den Themen “Divide et impera, cui bono, Gleichschaltung der Medien”, die ich in diesem Blog immer wieder antreffe, muss ich eins sagen: Da können Sie sich auch an die eigene Nase fassen, denn meinen Artikel zu der Sprachproblematik in Luxemburg haben Sie – mit ein paar recht fadenscheinigen Begründungen – ja auch nicht veröffentlicht, obschon es in Ihrem Blog alle Arten von Themenbereichen (von Politik, Gesundheit bis Klima) gibt. Man hätte entweder eine Rubrik “Sprache” noch hinzufügen oder den Artikel einfach unter “Leserbriefe” publizieren können. Die Unterdrückung anderer durch das Aufzwingen einer Herrschersprache und das Verbieten (oder Kaputtmachen) der Sprache der Kleingehaltenen ist eine altbewährte Methode und würde hier genauso besprochen gehören wie CovidCheck, drohendes Bargeldverbot, Klimadiktatur etc.. Aber das hat wohl nicht in das in Luxemburg weitverbreitete Narrativ von den guten Franzosen und Belgiern gepasst, oder? Ich erinnere mal kurz daran, dass die Franzosen den Bretonen die Benutzung ihrer eigenen Sprache verboten hatten und dass die Belgier ungefähr zwei Millionen Tote im Kongo hinterlassen haben. Mal sehen, ob dieser Kommentar es in Ihren Blog schafft…
Der letzte Abschnitt des Artikels fordert uns auf, uns aus der Opferolle zu befreien und das Spiel zu dem
wir aktuell von unserem System genötigt werden nicht mehr mitzuspielen. Aber was kann der Einzelne
tun, drängt sich die Frage auf ? Bei der C-Sache denke ich, haben die meisten Leser dieses Blocks sich
gegen die sogenannte Impfung entschieden. Ich möchte hier nur eine persönliche Erfahrung schildern mit welchen Tricks unsere Finanzanbieter versuchen uns vom Bargeld abzubringen.
Bekomme letzte Woche das Angebot ich solle doch mit meiner Mastercard *zahlen* – damit Bäume gepflanzt werde. Das klingt dann so: Mastercard kooperiert bei dieser Klimaschutzinitiative mit den globalen Umweltorganisationen “Conservation International und Word Resources Institute” welche für die Umsetzung der Aufforstungsmaßnahmen arbeiten usw. usw. Lassen Sie uns gemeinsamen mit kleinen Taten Großes bewirken. Würde ich nicht die Argumente des Autor’s Norbert Häring, der in seinen Bücher ausführlich über den Wunsch der Finanzbranche zur Abschaffung des Bargelds schreibt, könnte ich mich für so eine Aktion begeistern. freundlichst. josreinard@gmail.com