Déjà vu
„Stay at Home“ hieβ es in einer von „LU-Alert“ verschickten SMS vom 16. Januar ’24, verfasst für die Einwohner des Groβherzogtums in französischer, deutscher und englischer, nicht aber in luxemburgischer Sprache. Damit wird, nebenbei bemerkt, von offizieller Seite die Landessprache schon mal galant beiseitegeschoben, was aber hier nicht das Thema sein soll.
Vielmehr geht es um die, nennen wir es mal Grundlegung, eines Alarmismus, der uns in steten und gut portionierten Häppchen aus der Klimapanikküche serviert wird. Eben noch sei uns der (fast) wärmste Sommer und gar das wärmste Jahr seit mindestens Menschengedenken um die Ohren geflogen, schon kommt die nächste digital generierte Hiobsbotschaft: Schnee**, Eisregen und Minustemperaturen mitten im Winter!
Ein entsprechender Hinweis im schnöden Wetterbericht hätte sicher gereicht, stattdessen aber wird dem offensichtlich als nicht mündig angesehenen „Bürger“ das Denken und Entscheiden abgenommen und ein ständig aktualisierter Staatsfunk-Live-Ticker im Zusammenklang mit einer doch recht übermotiviert wirkenden Ad hoc-Krisenzelle zur winterlichen Situation eingerichtet, deren Tun vorerst in etwas wie einem LKW-Autobahn-Lockdown gipfelte. In einem Anflug von einer Art Kadavergehorsam quittierten dann auch prompt u.a. Post und Müllabfuhr von vornherein schon mal ihre Dienste für den Folgetag (17. Januar) und auch Schulen blieben (mal wieder) zu.
Obwohl es tags darauf (18. Januar) nicht wirklich minder gefährlich für (motorisierte) Zweibeiner auf und neben Luxemburgs Straβen war, verfiel die eingangs erwähnte, sich durch Hyperaktivität auszeichnende „Krisenzelle“ wieder in ihren wohlverdienten Winterschlaf, nicht aber ohne sich vorher noch medienwirksam und selbstgefällig auf die eigene Schulter zu klopfen.
Das ganze Theater könnte mit einem mitleidigen Kopfschütteln abgetan werden, wären da nicht die noch recht frischen Erinnerungen an eine Zeit, die ebenfalls mit einem, damals noch in luxemburgisch propagiertem „Bleift doheem“, begannen. Nur sind die sonst üblicherweise umherfliegenden „Viren“ mittlerweile zu Schneeflocken mutiert und statt der inzwischen verbotenen Reifen-Spikes gibt es nun Spikes via Booster-Kanüle.
Wie bei der sog. Pandemie scheint der medial und politisch eingetrichterte Panikmodus jedenfalls auch bei schlichtem Winterwetter zu greifen und es beschleicht einen das Gefühl, dass fleiβig an der Zementierung des „One Health“-Dogmas gebastelt wird, einem neuen Gedankenkonstrukt der WHO, der „Infektionsschutz“ mit, wie könnte es anders sein, dem „Klimawandel“ verschmelzen lässt.1
Es bleibt demnach abzuwarten, welcher Lichtschutzfaktor dem verängstigten und hasenfüβigen Völkchen ab dem ersten Frühlings-Sonnenstrahl seitens der WHO oder irgendwelcher Krisenzellen ans Herz gelegt wird und ob die richtige und ausreichende Flüssigkeitsaufnahme bei Ü25-Temperaturen gebührend überwacht wird2, am besten dann natürlich in dafür vorgesehenen Schutzräumen3.
Vielleicht heiβt es aber auch dann wieder einfach nur „Stay at Home“, um sich so vor der Gefährlichkeit des neuen alten gemeinsamen Feindes, dem „Klima“ und dessen Verbündete, der Sonne, in Sicherheit bringen zu können.
Und täglich grüβt das Murmeltier könnte man meinen, oder eben einfach nur ein Déjà vu, welches fatalerweise jedoch riskiert, in einer ewigwährenden Dauerschleife zu enden, mit absehbaren Folgen für unsere Freiheit in allen Lebenslagen.
**Angekündigt waren im Rahmen einer „Alerte rouge“ von Meteolux bis zu 20 cm Schnee (sic) im Norden des Landes4. Tatsächlich aber waren an diesem ominösen Tag (17.01.24) ganz genau 0 cm gefallen! Die Klimamodelle lassen grüβen…
Mario Dichter 19.01.2024 (Bild: Shutterstock)
Die Corona Politik war eine Generalprobe für die Klimapolitik. Hat ja bestens geklappt. Übrigens muss ich auf einem anderen Planeten aufgewachsen sein, denn in meiner Kindheit und Jugend waren alle Winter so.
Waat kenne mir, dat einfacht Vollek maan ausser, wahrscheinlech strofbarem „ziviler Ungehorsam“. Wahlen brëngen jo och neischt mei. Dess biergerfriem politesch Elite huet d’Medien, d’exekutiv Gewalt an domat de Bierger fest am Greff. Opmucksen ass verbueden an get direkt reprimendeiert.
D’Majoriteit vun de Leit ass an der teschen Zeit esou stark „gebrainwashed“ dass hinnen dat alles als richteg an normal fier kennt an dei béiss „Querdenker“ si jo just Rassisten, Nazien an Terroristen.
Wie immer super geschrieben und auf den Punkt gebracht.