Divide et impera, oder der „Kampf gegen Rechts“
Für oder gegen so manches lieβe sich im Land der (einstigen) Dichter und Denker auf die Straβe gehen; z.B. dafür, dass alte Menschen nicht mehr gezwungen wären, im Müll zu wühlen, um durch Pfandverkauf ihre 600€-Rente1 aufzubessern. Auch könnte man dafür demonstrieren, dass statt u.a. der Finanzierung neuer Radwege und Buslinien in Peru2 das Geld in vor sich hin marodierende Infrastrukturen im eigenen Land verwendet würde. Oder gegen das neuerliche Säbelrasseln samt übelster Kriegsfantasien der NATO, wo laut Bundeswehr „das deutsche Heer im Mittelpunkt steht“3, oder gegen eine für den Einzelnen nicht finanzierbare, weil ideologisierte und hanebüchene „Wir retten dann mal die Welt“-Wärmepumpenpolitik, oder, oder, oder…
Ob Demos, wenn von den „Herrschenden“ nicht explizit gewollt, gefördert und unterstützt, überhaupt den angedachten und gewünschten Wirkungseffekt erzeugen und hinterlassen, sei mal dahingestellt, entschieden jedenfalls haben sich die Erika- und Max-Mustermanns jenseits von Sauer und Mosel, angetrieben von einer gehörigen Portion Gratismut, für den „Kampf gegen Rechts“, der ihnen von Altrockern à la Lindenberg und Niedecken, von Bundesligavereinen samt ihrer hübsch frisierten Millionen-Kicker, sowie von Gewerkschaften, Medien und Politik ins Ohr geflüstert wurde und wird. Das Gegenteil von rechts ist bekanntlich links und als solche verstehen sich dann wohl logischerweise auch die genannten Einflüsterer und instrumentalisieren die Demonstrierenden gekonnt für ihre Zwecke, nämlich in der Konsequenz u.a. für eine Politik des „Weiter so“, die den führenden Protagonisten im Reichstag ohne den besagten Kampf gegen Rechts um die Ohren zu fliegen drohte.
Der ominöse Aufstieg der „Neuen Rechten“ war und ist also eine willkommene Ablenkung vom eigenen Unvermögen und kam offensichtlich wie gerufen (um nicht zu sagen, alles läuft nach Plan), denn nun schlug die Stunde der Correctiv-„Faktenchecker“, teils finanziert, wie sich das für Freunde der Demokratie gehört, durch Steuergelder und die üblich verdächtigen „Stiftungen“. Ein „geheimes“ Treffen von einer Handvoll düsterer Gestalten in einem Berliner Hotel reichte aus, um daraus die gewünschte Geschichte4 zu stricken und den „politischen Feind“ zu schwächen, bzw. sich selbst wieder als die doch eigentlich Guten zu positionieren.
Mit diesem journalistisch erzeugtem und politisch ausgenutztem Sturm im Wasserglas, einem uralten Stratageme-Trick5, Hand in Hand mit dem Teile-und-herrsche-Prinzip wurden und werden also die Massen (wieder einmal) manipuliert und auf Linie gebracht, um eine gegen sie selbst gerichtete „Politik“ zu akzeptieren, ja sogar förmlich danach zu schreien, wie wir dieser Tage während der besagten Demonstrationen erleben dürfen.
Wann hören die Menschen endlich auf, auf die immer gleichen Taschenspielertricks hereinzufallen, um stattdessen einen Blick auf das Groβe Ganze zu wagen und herauszuzoomen, auch wenn es am Weltbild rütteln würde?
Mario Dichter, 25.01.2024 (Bild: Shutterstock)
- https://www.demografie-portal.de/DE/Fakten/rentenhoehe.html
- https://www.focus.de/finanzen/news/millionen-fuer-radwege-in-peru-wie-wir_id_259467977.html
- https://www.bundeswehr.de/de/organisation/heer/aktuelles/heer-und-nato-partner-starten-2024-ein-grossmanoever-5710094
- https://correctiv.org/aktuelles/neue-rechte/2024/01/10/geheimplan-remigration-vertreibung-afd-rechtsextreme-november-treffen/
- https://crossculture-academy.com/strategeme-chinesischer-verhandlungstaktik/ (In diesem Fall das Stratagem 7, welches übrigens u.a. auch bei der „Pandemie“ seine Anwendung fand und bestens funktioniert hat)
Wie gewohnt, ein mir Quellenangaben vollgepackter Artikel. Die unter 3 aufgeführten Angaben zum vorgesehenen Grossmanöver „Steadfast Defender“ an welchem Luxemburg nicht teilnehmen wird,
machte mich neugierig, und siehe da, einen Tag später, die Begründung, vorgetragen von einer Armee-sprecherIn. unter dem Link http://www.rtl.lu/news/national/a/2161297.html zu lesen, wo unserer Truppen
aktuel unsere Ostflanke mithelfen zu schützen. freundlichst, Jos.